CKCmed Software
 
Dr. Christoph Klaus Camphausen
Facharzt für Kinderkardiologie und Kinderintensivmedizin
im Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
 
  
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Auf den folgenden Seiten werden die technischen Voraussetzungen für die Inbetriebnahme von KardioPat erläutert.
Dieser Teil der KardioPat-Beschreibung richtet sich eher an die Mitarbeiter der Krankenhausinformatik  
 
Oracle - Datenbankserver
KardioPat wurde mit Borland Delphi entwickelt und für die Zusammenarbeit mit Oracle optimiert. Grundsätzlich ist jedes leistungsfähige relationale Datenbankmanagementsystem (RDBMS) einsetzbar. Dennoch hat sich (nach mehreren Versuchen mit anderen Systemen) Oracle als das schnellste und leistungsfähigste System in Zusammenarbeit mit KardioPat herausgestellt. Letzlich hat sicher auch die Tatsache eine Rolle gespielt, dass Oracle bereits auf einem anderen Server installiert war und lange Testreihen mit andereen System aus Zeitgründen unterblieben. Bisher konnten alle Probleme und Wünsche mit Oracle sehr effizient gelöst werden. Ein Menge an "Datenbankarbeit" konnte durch den Einsatz von Triggern, benutzerdefnierten Funktionen und Prozedurenpaketen auf den Server verlegt werden. Dadurch konnte die Netzwerklast reduziert werden. 
Die KardioPat-Datenbank läuft zuverlässig auf der Oracle-Version 7.3.3, 7.3.4 und 8i. Zur Zeit werden mit ca. 70.000 Fällen, ca. 35.000 Diagnosen/Prozeduren und ca. 800.000 Laborwerten ca. 2 GB Festplattenspeicher benötigt.
 
Server - Hardware
Die Größe des Servers richtet sich nach der Anzahl der angeschlosenen PCs (Clients). Am einfachsten ist es, auf einem bestehenden Oracle-Server Speicherplatz für KardioPat bereitzustellen. 
Für eine Abteilung mit ca. 30-50 Clients kann für die Neuinstallation eines Oracle-Servers als kostengünstige Lösung die Bereitstellung von 2 Standard-PCs (Preis ca. 5000 Euro) genügen. Der zweite PC dient lediglich als Ausfallsystem, falls der erste Server versagt. Die Oracle-Instanz muss nicht aktiviert sein. 
Die Server-PCs müssen jeweils mit mind. 2 hochwertigen IDE-Festplatten und mind. 512 MB RAM ausgestattet sein. Die Geschwindigkeit des Prozessors spielt weniger eine Rolle (> 800 MHz) als die Größe des Arbeitsspeichers und die Geschwindigkeit der Festplatten. Der Oracle-Server sollte über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) verfügen. Zur Datensicherung kann ein Bandlaufwerk oder ein CD-Writer auf einem beliebigem PC im Netzwerk verwendet werden. 
 
Oracle-Clients
Die Client-PCs benötigen ein stabiles TCP/IP-Netzwerk, um mit dem Oracle-Server zu kommunizieren. Alle Daten werden zentral auf dem Server gespeichert. Eine Doppelspeicherung (lokal und zentral) erfolgt nicht. KardioPat ist in erster Linie ein Dokumentations- und Planungsinstrument. Es müssen keine Vitaldaten des Patienten im Minuten- oder gar Sekundentakt präsentiert werden. Ein Netzwerkausfall oder ein Defekt am Server spielt daher keine große Rolle. In den letzten 5 Jahren Datenbankbetrieb hat es mehrere Stromausfälle und einen Defekt am Server gegeben. In allen Fällen hat die Datenintegrität der Oracle-Datenbank keinen Schaden genommen. Oracle hat sich als sehr robust erwiesen.
Die Client-PC müssen zur Zeit als Betriebssystem Microsoft Windows haben (W95, W98, NT4, Win 2000, XP).
Dadurch das KardioPat mit Borland Delphi programmiert wurde, ist die Umstellung auf ein Linux-Betriebssystem möglich. Der Delphi-Quellkode kann in Kylix übersetzt und neu kompiliert werden.
KardioPat und Kalendarium liegen als EXE-Dateien vor und werden über einen Update-Prozeß automatisch aktualisiert.
Die Inbetriebnahme eines Client-PC beschränkt sich auf die einmalige Installation der Oracle-Client-Software
und auf das Kopieren des Update-Programmes (ProgUpdate). Zeitaufwand: 5 min.